Bildnachweis

Allergie gegen Pollen

Bei Allergikern reagiert das Immunsystem auf die antigenen Oberflächen tierischer oder pflanzlicher Eiweiße, die eigentlich keine Gefahr für den Körper darstellen. Prinzipiell kann dabei jede Substanz zum Auslöser einer Allergie werden.

Die eigentlichen Auslöser einer Pollenallergie sind nicht die schweren Pollen der Blütenpflanzen, die Bienen, Hummeln und Schmetterlinge durch die Luft transportieren. Die klassischen Auslöser allergischer Reaktionen sind vielmehr die feineren, mit bloßem Auge gar nicht erkennbaren Pollen von Bäumen, Gräsern und Kräutern, die vom Wind bis zu 400 Kilometer weit durch die Luft gewirbelt werden. Sie dringen tief in die Atemwege ein, setzen sich dort auf den Schleimhäuten fest und lösen eine Kette immunologischer Reaktionen aus.

Symptome

Besteht eine Pollenallergie, verursacht jeder Kontakt mit Pollen Schwellungen und Rötungen der Schleimhäute im Mund- und Rachenraum sowie der Augen und Juck- und Niesreiz. Daneben können Atemnot, Magen-Darm-Beschwerden, Migräne, Müdigkeit, Schlafstörungen und Depressionen auftreten. Weitet sich eine Pollenallergie auf die unteren Atemwege aus, kann Asthma bronchiale mit Anfällen von Atemnot auftreten.

Diagnose

Besteht der Verdacht einer Pollenallergie, läßt sich dies mit einem Allergietest nachweisen. Dabei wird auch genau geprüft, welche Pollenart die Allergie auslöst.

Therapie

Wer unter diesen Symptomen leidet, sollte sich in jedem Fall in ärztliche Behandlung begeben. Die Beschwerden einer Pollenallergie lassen sich mit Medikamenten behandeln. Langfristig kann eine Pollenallergie durch eine Immuntherapie in ihrer Wirkung vermindert und in vielen Fällen sogar ganz geheilt werden. Die Therapie sollte dabei bereits in der pollenfreien Zeit im Herbst beginnen.

Hinweis

Die spezifische Immuntherapie führe ich auch in meiner Praxis durch. Da zur Durchführung dieser Therapie zunächst ein Allergietest erforderlich ist, sollten Sie dazu einen gesonderten Termin während der Öffnungszeiten der Praxis vereinbaren. Die anschließende Behandlung erfolgt dann nach Absprache. Bitte beachten Sie, dass die Grundbehandlung eine regelmäßige wöchentliche Anwesenheit von mindestens einer halben Stunde in der Praxis bedarf.